KI-21 WINTER GLASS

KI-21 Winter Glass

473 ml Streichglasur

Brennbereich: 1200 - 1250°C

Für die Verwendung auf Essgeschirr grundsätzlich geeignet

Produktbeschreibung

KI-21 Winter Glass  ist eine pastellfarbene, eisblaue Glasur.

Die Kiln Ice-Glasuren sind traditionellen Guan- oder Schneeflockenglasuren nachempfunden. Sie zeichnen sich durch ein feines Netzwerk feiner Haarrisse (Crazing) aus. Kiln Ice-Glasuren sind durchscheinend, werden aber an den Stellen, an denen sich die Risse bilden, leicht matt und erzeugen so eine schöne, vielschichtige optische Textur. Unterschiede im Glasurauftrag und in der Brenntechnik können das Endergebnis beeinflussen.

Die Ausbildung des Rissmusters hängt von der Auftragsstärke ab (der Eis-Effekt benötigt eine gewissen Schichtstärke der Glasur), sowie vom Wärmeausdehnungskoeffizient der Tonmasse. Besonders schön werden die KI-Glasuren auf farbigen Tonen, wobei Sie aber selbstverständlich auch eine weißbrennende Masse verwenden können und / oder diese vor dem Rohbrand mit einer farbigen Engobe überdecken können.  

Diese Glasuren sind lebensmittelecht, werden jedoch aufgrund ihrer Haltbarkeit nicht für Lebensmitteloberflächen empfohlen. Aufgrund von Abweichungen bei den verwendeten Rohstoffen während der Herstellung empfehlen wir, vor der Verwendung jeder neuen Glasurcharge glasierte Testfliesen zu brennen.

Brennempfehlung Profi:

Rampe 1:  65°C/h auf 100°C

Rampe 2: 200°C/h auf 1080°C

Rampe 3: 40°C/h auf 1200°C

Rampe 4: abkühlen lassen auf 1150°C, 30 min. Haltezeit

Brennempfehlung vereinfacht:

Rampe 1: 150°C/h auf 600°C

Rampe 2: 200°C/h auf 1200°C, 30 min. Haltezeit

• Die Glasur dick genug auftragen, sie benötigt eine gewisse Schichtstärke, um den Schichtungseffekt zu erzielen
• Die Risse entstehen noch bis zu 48 Stunden nach der Entnahme aus dem Ofen

Europäische braune Massen enthalten in der Regel Mangan, das sich mit diesen Glasuren nicht gut verträgt. Besser auf hellen Massen anwenden, wenn Sie einen dunklen Untergrund wünschen, ist es vorteilhafter, wenn Sie den Rohling zuvor engobieren.